Mösensex

Mösensex: Verena (34 Jahre, Bankkauffrau) findet Sex ganz normal – Wie dem auch sei war ich voller Überzeugung und träumte davon, ich beurteile das alles ohne Weiteres als eine Reise ins Innere.

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Mösensex: Karlotta (64, Konditorin) braucht einen Mann

Es war schlichtweg so eine ungewohnte Situation, über besondere Inhalte etwas zu besprechen, die ich jetzt gerade auf einem Kongress im Leben nicht vor anderen anspreche. Als der Startschuss fiel hätte ich unter ähnlichen Voraussetzungen nicht ansatzweise vermutet, dass ich mit jemand Besonderem, den ich echt einzig vom Handy beobachtet habe, so ungeschönt potenziell sein kann. Aber letztendlich durch den Textaustausch entdeckte ich eine zugrunde liegende Vertrauensstruktur, das mir half, mich jemandem ganz zu zeigen.

Der Beginn waren feinfühligen kleinen vertrauensvollen Bemerkungen, aber auch ich hörte überaus rasch, wie mein Schreibpartner ganz und gar keineswegs nur vertrauensvoll agierte, sondern auch leidenschaftlich mit einem außergewöhnlichen Feingefühl antwortete. Wir tauschten Nachrichten über unsere Vorstellungen im Bett und verborgenen Fantasien mit Seele aus, und ich fühlte mich dabei unerwartet befreit und unbeschwert. Diese Mitteilungen und Gedanken waren wirklich nicht nur privater Natur, sondern gaben mir auch Sicherheit, unser Seelenleben besser als Wachstumsmöglichkeit zu sehen.

Es war verblüffend und wenn auch nur wenig traumhaft, private tiefen Sehnsüchte mit einem fremden Lover miteinander auszutauschen und zu teilen, der meinen Weg respektierte. Ich hätte vor einiger Zeit unter keinen Umständen für wahrscheinlich gehalten, dass ausgerechnet ich online so nah sein sollte – und es fühlte sich tatsächlich unerwartet unaufdringlich an. Eingetragen unter Mösensex