BDSM

BDSM: Marta (Jahrgang 64, Mode-Designerin) hat kräftige Schenkel – Auch unter diesen Bedingungen hatte ich den Drang es zu versuchen und baute in Gedanken darauf auf, ich sehe alles, was ich zu tun beabsichtige der Einfachheit halber als eine neue Erfahrung.

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BDSM: Esther (37 Jahre), Hörakustikerin, mag guten Duft

In der Anfangszeit war ich in jeder Hinsicht ultra zögernd, einem derartigen uneingeschränkt distanzierten Typen etwas Schriftliches im Chat zu formulieren. Die ersten einmaligen Mitteilungen waren da im Zuge dessen größtenteils unentschlossen, trotzdem über die nächsten Texte hinweg formierte sich ein harmonischer Gedankenfluss. Wirklich deutlich erkennbar einzigartig war gleich, dass ich danach unmittelbar durch die Nutzung von Nachrichten eine Gelegenheit hatte, den Gesprächskandidaten noch viel besser zu ergründen, ohne mich völlig innerlich bedrängt emotional zu spüren.

Schnell nach einer halben Arbeitswoche hatten mein Liebespartner und ich wirklich so ähnliche Bedürfnisse, dass die offenen Zeilen mich immer mehr verwirrten. Es war erfüllend, die Wahrheit darin zu spüren, wie sich komplett aus einem leichten Kennenlernen spannende Gespräche entwickelten. Zu einem Moment später wurde ich von der Ungeduld getrieben, kurz nach dem Ereignis Chatnachrichten zu empfangen oder auch selber mich bei jemandem zu melden.

Unvermeidlich war es so, als würde ich unmittelbar einem Bekannten aus dem Freundeskreis etwas schreiben, den ich tatsächlich bereits eine halbe Generation kontaktiere und spreche, obgleich wir uns draußen kaum vorstellbar einen Blickkontakt gehabt haben. Dieses friedliche Erlebnis, einen alten Freund nach einem kurzen Zeitraum besser begreifen zu können, ist fraglos unvorstellbar erstaunlich. Eingetragen unter BDSM