Arsch zeigen

Arsch zeigen: Sandra (63 Jahre, Dekorateurin) sucht Abenteuer – Kurz nachdem ich Teil des Netzwerks wurde, war ich noch etwas unsicher, aber meine erste Verabredung war so besonnen, dass ich ohne Umschalten mich auf eine Zukunft mit ihm einließ.

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Am ersten Tag war ich in diesem Moment tatsächlich hammer aufgeregt, einem ohne Zweifel mir nicht bekannten Kerl etwas von mir schriftlich zu verfassen. Unsere allerersten ergreifenden Austausche waren da nachfolgend nicht selten zögerlich, jedoch mit der Folgezeit formierte sich ein natürlicher Fluss der Worte. Echt bemerkenswert großartig ist am Ende, dass ich dann mit dem Messaging eine lehrreiche Möglichkeit hatte, den Auserwählten um Längen besser zu verstehen, ohne mich dadurch zu sehr beengt bewusst zu erfahren.

Fast ohne Verzögerung nach 48 Stunden hatten der Kerl und ich augenblicklich so viele übereinstimmende Überzeugungen, dass die klaren Mitteilungen mich immer mehr aus der Reserve lockten. Es war etwas ganz Besonderes, die Tiefe zu spüren, wie sich dann rasch aus einem lockeren Herantasten gesprächsfördernde Momente entwickelten. Sehr bald war ich innerlich am Drängen, kurzfristig Mitteilungen zu kriegen oder eigenständig mich zu verständigen.

Wie überraschend, es war so, als würde ich direkt einem Freund, dem ich vertraue eine kurze Mitteilung senden, den ich außer Frage schon aktuell echt lange ins Herz schließe, obgleich wir uns außerhalb des Internets überhaupt nicht einen Moment lang beachtet haben. Diese unglaubliche Erfahrung, einen Mitmenschen nach wenigen Augenblicken der Unsicherheit besser nachvollziehen zu dürfen, ist eindeutig absolut bannend. Eingetragen unter Arsch zeigen